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18 Dez. 2007, Wien
 
sALTo-Themen im praktischen Unterricht
Studierende der Akademie für Ergotherapie setzen sich mit der Mobilität im Grätzl auseinander
 

Seit Dezember 2006 läuft das Pilotprojekt sALTo im Auftrag der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie der Bereichsleitung für Strukturentwicklung der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales, welches auf die Unterstützung und Förderung des aktiven und selbstbestimmten Älterwerdens im städtischen Wohnumfeld abzielt. Das Projekt sALTo wird von PlanSinn und diepartner.at umgesetzt. Für zwei Wiener Pilotgrätzl, dem Triesterviertel in Favoriten sowie dem Quadenviertel in der Donaustadt, werden exemplarisch Maßnahmen, differenziert nach jahreszeitlich bedingten Unterschieden im Alltag der Grätzl-BewohnerInnen erarbeitet und reichen von „Sofortmaßnahmen“ über Denkanstöße bis hin zu komplexen Projekten, die eine längere Vorlaufzeit benötigen. Neben einer Postkartenaktion zu "100 Gründen zum Hinausgehen" gab es unter anderem eine Reihe von Aktivitäten um das Miteinander der Generationen aktiv zu fördern, so zum Beispiel ein Sportfest für Jung und Alt oder einer Blumenpflanzaktion mit Schulklassen gemeinsam mit Erwachsenen und älteren Gräztl-BewohnerInnen.


Grätzlbegehungen im Triester- und Quadenviertel

 

Auf Initiative von sALTo greift der zweite Jahrgang der Studierenden der Akademie für Ergotherapie Wien gemeinsam mit ihren UnterrichtsbetreuerInnen das Thema des gesund und selbstbestimmt Älterwerdens, insbesondere den Mobilitätsaspekt auf und führt an einem praktischen Unterrichtstag Wegebegehungen im Triester- und im Quadenviertel durch. Angebote, die im Grätzl bestehen und deren aktive Nutzung im Zusammenhang mit einer hohen Lebensqualität für älter werdende Menschen stehen, werden für exemplarische Alltagswege ausgekundschaftet, wie z.B. ein Rastbankerl auf dem Weg in das Lebensmittelgeschäft, und in so genannten Wegeportraits festgehalten. Ziel ist es, einen neuen Blickwinkel aufzuzeigen, der Möglichkeiten zum gut und gesund Älterwerden offensichtlich macht und die Menschen dazu motiviert, bestehende Angebote und Möglichkeiten aktiv und vital zu nutzen. z.B. stellt sich die Frage, wo in der näheren Wohnumgebung ein Erholungs- und Bewegungsangebot wie z.B. ein Park oder ein schöner Spazierweg zu findet ist, der den Anforderungen älterer Menschen entspricht und gut erreichbar ist. Dazu zählt nicht nur, dass Wege und Plätze auch für Menschen mit Gehhilfen barrierefrei und sicher sind. Auch Rastmöglichkeiten wie Bänke und die Möglichkeit Orte aufsuchen zu können, an welchen man am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben oder sozial Kontakt knüpfen und pflegen kann sind wichtige Beiträge für gesundes Älterwerden und hohe Lebensqualität.

Die Studierenden werden  im Jänner 2008 in den Grätzln unterwegs sein und bestimmte Aufgaben in Form einer Wegebegehung durchführen, z.B. Begehen des Weges von der Wohnadresse zur nächsten Postservicestelle, zur Bank, zum Lebensmittelgeschäft, in die Kirche, in den Park oder zur Schule um die Enkelkinder abzuholen. Dabei werden auch Requisiten wie z.B. Rollstuhl, Fahrrad, Einkaufstrolley oder Kinderwagen eingestzt.

Weitere Informationen und Anfragen unter:
 

diepartner.at - Sozial- und Gesundheitsmanagement
Telefon: (+43 1) 219 73 33 - 0
Telefax: (+43 1) 219 73 33 - 30
E-Mail: office@diepartner.at


 
Quelle: diepartner.at


Metainfo:
Autor: Harald Kviecien; Copyright: diepartner.at; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien)
factID: 1146918.17 (...Archiv); Publiziert am 05 Jän. 2008 14:04
 
Verweis(e) (1):
n/a26 Aug. 2009