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17 Dez. 2004, Bilbao |
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Neuer Vorsitzender kündigt Vorhaben der Agentur zum Thema Lärm bei der Arbeit an
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Lärm als Arbeitsschwerpunkt 2005 |
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Luis Lopes, der neue Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Europäischen Agentur äußerte sich wie folgt zu seiner Ernennung und dem Arbeitsprogramm der Agentur für 2005: Übermäßiger Lärm ist ein wachsendes Problem auf vielen Arbeitsplätzen von Fabriken und landwirtschaftlichen Betrieben bis hin zu Call-Centern und Schulen. Mit der Kampagne der Europäischen Woche 2005 möchte die Agentur die Botschaft vermitteln, dass Lärm weit mehr als nur Gehörschäden verursacht. Lärm kann eine wesentliche Rolle bei Unfällen am Arbeitsplatz spielen und zur Erhöhung des Stresspegels beitragen. Doch es gibt Lösungen für dieses Problem. Eine der Hauptaufgaben der Agentur besteht darin, Informationen über gute praktische Lösungen für dieses und viele andere Probleme im Bereich Sicherheit- und Gesundheitsschutz in den über 30 Ländern ihres Netzwerks bereitzustellen. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats für 2005 freue ich mich darauf, den Direktor und die Mitarbeiter der Agentur bei der weiteren Entwicklung ihrer Aktivitäten zu unterstützen.
Aufkommende Risiken, das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheitsschutz in den neuen Mitgliedstaaten, der Schutz junger Arbeitnehmer sowie die Auswirkungen der Überalterung der Erwerbsbevölkerung auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit zählen zu den Prioritäten im Jahr 2005.
Den Schwerpunkt des Arbeitsprogramms der Agentur für 2005 bildet die Entwicklung der Informationsdienstleistungen der Agentur in Übereinstimmung mit den in der Gemeinschaftsstrategie für Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit festgelegten Prioritäten. Die wichtigsten Initiativen umfassen unter anderem:
Eine europaweite Informationskampagne, die den Schwerpunkt auf Risiken durch übermäßigen Lärm bei der Arbeit legt und in der Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (vom 24. bis 28. Oktober 2005) gipfeln wird;
die Einrichtung einer neuen Beobachtungsstelle für Risken zur Ermittlung aufkommender Risiken und der entsprechenden guten praktischen Lösungen zur Verhütung dieser Risiken;
ein Erweiterungsaktionsplan mit dem Ziel der Sensibilisierung für Sicherheit und Gesundheitsschutz in den 10 neuen Mitgliedstaaten;
eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und wirtschaftlicher Leistung;
eine Studie zu den Auswirkungen der Überalterung der Erwerbsbevölkerung in Europa auf die Politiken und Praktiken im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz;
Vorbereitungen für eine Informationskampagne im Jahr 2006 über den Schutz junger Arbeitnehmer.
Der Direktor der Europäischen Agentur, Hans-Horst Konkolewsky, äußerte sich seinerseits zu den Ergebnissen der Sitzung des Verwaltungsrats wie folgt: Ich freue mich, Herrn Luis Lopes erneut als Vorsitzenden der Agentur begrüßen zu dürfen sowie auf die enge Zusammenarbeit mit ihm bei der Förderung der Aktivitäten der Agentur im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz. Unsere neue Beobachtungsstelle für Risiken wird europaweite Überwachungsaktivitäten durchführen, um neue und aufkommende Risken zu erkennen und Wege der Bekämpfung dieser Risiken zu ermitteln. Neben unserer Kampagne über Lärm hoffen wir, durch einen Erweiterungsaktionsplan einen entscheidenden Schritt zur Förderung des Bewusstseins für Sicherheit und Gesundheitsschutz in den neuen Mitgliedstaaten zu tätigen.
Die endgültige Bestätigung des Arbeitsprogramms der Agentur erfolgt nach der Konsultation des beratenden Ausschusses für Sicherheit, Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz der Europäischen Kommission sowie im Anschluss an den Beschluss des Europäischen Parlaments über die Mittelzuweisungen für die Agentur für das Jahr 2005.
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Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz |
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