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17 Mär. 2003, Brüssel
 
EU-Chemikalienagentur in Wien?
Wien wirbt heftig um den Sitz der neu zu schaffenden EU-Chemikalienagentur
 
Wien wirbt heftig um den Sitz der neu zu schaffenden EU-Chemikalienagentur. Bis zu 200 Spitzenarbeitsplätze wären mit dem Projekt verbunden.
Umweltminister Josef Pröll wird beim Treffen mit seinen Kollegen im Juni offiziell die österreichische Bewerbung präsentieren. Österreich wird sich dabei als in der Chemikaliengesetzgebung vorbildliches EU-Land präsentieren. Ein konkreter Standort in der neuen "Donau-City" in Wien-Kaisermühlen ist bereits ins Auge gefasst.

Zahlreiche EU-Mitgliedsstaaten stehen der Bewerbung Österreichs positiv gegenüber. Auch Umweltkommissarin Margot Wallström zeigte sich aufgeschlossen. Nur aus Rom kam bisher ein klares Nein. Im italienischen Ispra am Lago Maggiore sind nämlich bereits jetzt 22 EU-Chemiker stationiert. Sie werken dort im Rahmen der "Gemeinsamen Forschungsstelle" (GFS) an der Überwachung der europäischen Chemieindustrie.

Aufgabe der neuen Einrichtung wird es sein, die Einhaltung der künftigen EU-Chemiegesetze zu überwachen. Demnach sollen in Zukunft 30.000 chemische Substanzen auf Kosten der Hersteller registriert werden. Besonders gefährliche Stoffe, rund 6000, sollen überprüft und genehmigungspflichtig werden - viel Arbeit für die Chemikalienagentur. Vor allem Deutschland wehrt sich dagegen.
 
Quelle: SN


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Autor: Harald Kviecien; Copyright: One Health Forum; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien)
factID: 118528.1; Publiziert am 17 Mär. 2003 14:05