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18 Sep. 2003, Düsseldorf
 
A+A Kongress 2003
Neue Qualität der Arbeit - menschengerecht und wirtschaftlich
 
Vom 27. – 30. Oktober dreht sich in Düsseldorf alles um die Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

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Mangelhafte Vorbeugung und vernachlässigte betriebliche Gesundheitsförderung verursachen in Deutschland trotz einer sinkenden Zahl an Arbeitsunfällen immer noch einen Schaden von rund 30 Milliarden Euro. Wie die hohen Folgekosten etwa von berufsbedingten Krankheiten oder Unfällen am Arbeitsplatz reduziert werden können und sich das Arbeitsumfeld motivationsfördernd ausgestalten lässt, wird der 28. internationale A+A 2003 Kongress in Düsseldorf thematisieren (27. bis 30. Oktober). Rund 40 Veranstaltungsreihen und 10 Sonderveranstaltungen rücken die gesamte Bandbreite aktueller Aspekte von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den Fokus. Auf dem Programm stehen übergreifende Fragestellungen der Prävention ebenso wie zahlreiche Fachveranstaltungen zu Einzel- und Spezialthemen. Parallel dazu findet in den Messehallen 1 bis 9 mit rund 1.200 Ausstellern aus 48 Ländern die weltweit führende Fachmesse für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin, persönliche Schutzausrüstungen und betriebliche Sicherheit statt.

Die „neue Qualität der Arbeit“ steht unterdessen im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung der A+A. Am 27. Oktober, 10.00 Uhr werden Kongresspräsident Dr. Peter Hartz (Personalvorstand VW) und Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement auf die Ziele, Leitbilder und aktuellen Konzepte für eine neue Qualität der Arbeit eingehen.

Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen der europäischen Ansätze und Strategien des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Unter dem Titel „The Wind of Change“ erläutern hochrangige Vertreter europäischer Institutionen und Organisationen, auf welchen Wegen das Ziel der sozialpolitischen Agenda „mehr und bessere Arbeitsplätze“ erreicht werden soll. Als Redner werden u. a. erwartet: der dänische Minister für Beschäftigung Claus Henriks sowie Krzysztof Pater, Staatssekretär im polnischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Sozialpolitik. Folgende Themen sind im Kongress-Programm vorgesehen:
- Zielorientierung in der Sicherheits- und Gesundheitspolitik auf nationalem Niveau
- Europäische Netzwerke für Sicherheit und Gesundheit
- Europäische Kampagnen für sichere und gesunde Arbeit
- Neue Ansätze für Sicherheit, Gesundheit und Produktivität in den Unternehmen

Klassische und neue Themen der Prävention
Wie ein roter Faden zieht sich das Leitthema „neue Qualität der Arbeit“ auch durch die Veranstaltungen an den weiteren drei Kongresstagen. So zum Beispiel in den Veranstaltungen zu übergreifenden Fragestellungen wie Arbeits-schutzmanagement, Gesundheitsmanagement, innovative Arbeitsforschung, demografische Entwicklung und Beschäftigungsfähigkeit.

Aspekten zu eher physikalischen Einwirkungen (wie durch Lärm, Vibrationen oder elektromagnetische Felder) - also den „Klassikern“ der Prävention - wird das Kongress-Angebot ebenso gerecht wie den s. g. „neuen“ Belastungen und ihrer Vorbeugung (z. B. psychische Belastung).

Im Rahmen des Bereiches der Arbeitssicherheit sind Veranstaltungen zu technischem Arbeitsschutz, Maschinensicherheit, Sicherheitstechnik und Persönlichen Schutzausrüstungen geplant. Den größten Raum nimmt hier die neue Betriebssicherheitsverordnung ein, die mit drei Veranstaltungen einen Schwerpunkt des A+A Kongress 2003 bildet.

Themen der Gesundheit, wie etwa Berufskrankheiten, betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsmanagement sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz in einzelnen Branchen (Bauwirtschaft, Pflege, Büroarbeit, Öffentlicher Dienst) runden das Angebot der Fach- und Spezialveranstaltungen ab.

Zu den Referentinnen und Referenten des A+A Kongresses gehören Fachleute aus Wissenschaft, Forschung, Politik und Verwaltung aber auch „Praktiker“ aus den Unternehmen.

A+A öffnet sich neuen Zielgruppen – zahlreiche Sonderveranstaltungen

Der A+A Kongress hat 2003 einen besonders ausgeprägten internationalen, vor allem europäischen Charakter. Neben der Veranstaltung zu neuen Ansätzen und Strategien, die in Kooperation mit der Europäischen Agentur und der Europäischen Kommission durchgeführt wird, ist vor allem auch der Workshop der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Thema „Sicherheits- und Gesundheitskultur – nachhaltige Entwicklung durch soziale Unternehmensverantwortung“ zu nennen. Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) führt eine Veranstaltung zu den Möglichkeiten der Zusammenarbeit in einem erweiterten Europa durch. Vier Veranstaltungen täglich werden simultan deutsch – englisch gedolmetscht.

Neue Besuchergruppen spricht der A+A Kongress gezielt durch Sonderveranstaltungen an, die in Zusammenarbeit mit externen Verbänden und Institutionen durchgeführt werden. Zu nennen sind:

- Nationale Tagung „Betrieblicher Umweltschutz“ Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen (AGU)
- Organisatorischer und betrieblicher Brandschutz – Veranstaltung für Personen mit Aufgaben im Brandschutz Veranstaltung des Werkfeuerwehrverbandes Deutschland (WFV)
- „Gesundheit Fördern – Soziale und Wirtschaftliche Entwicklung unterstützen“ 1. Nationale Konferenz des Deutschen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF)
- VGB-Fachtagung „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Kraftwerken 2003“
- Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium der Gesellschaft für Sicherheitswissenschaft (GfS) „Paradigmenwechsel in der Sicherheitswissenschaft – Herausforderung zur Neuorientierung“
- Sicherheit und Gesundheit lernen?! Arbeits- und Gesundheitsschutz und berufliche Bildung - Veranstaltung des Initiativkreises Lebenslanges Lernen
- Arbeitsschutz und Kirche Veranstaltung des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt

Das Vortragsprogramm wird erstmals bei der A+A 2003 durch Poster-Präsentationen ergänzt. Die Poster werden, thematisch gruppiert, die gesamte Kongresslaufzeit für die Besucher der A+A zugänglich sein. Zusätzlich gibt es bei der Postersession die Möglichkeit mit den Autor(inn)en zu diskutieren und weitere Informationen auszutauschen.

Das komplette Kongressprogramm kann kostenfrei angefordert werden beim Veranstalter A+A Kongresses: Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) , Alte Heerstr. 111, 53757 Sankt Augustin, Tel.: (02241) 231-6000, Fax: (02241) 231-6111, e-mail: basi@hvbg.de, Internet: Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi)

Aktuelle Informationen zu Kongress, Fachmesse sowie zu den teilnehmenden Ausstellern und ihren Neuheiten im Internet www.AplusA-online.de

Das Programm des A+A-Kongresses "Neue Qualität der Arbeit - menschengerecht und wirtschaftlich" steht jetzt online zur Verfügung.
 
Quelle: A+A 2003


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Autor: Harald Kviecien; Copyright: One Health Forum; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien)
factID: 131625.1; Publiziert am 18 Sep. 2003 14:20